Wang-Kirche
Die ursprünglich hölzerne Kirche wurde in der norwegischen Ortschaft Vang am Vangsmjøsen-See errichtet, wovon sich auch ihr Name ableitet. Im 19. Jahrhundert erwies sie sich jedoch als zu klein für die örtliche Bevölkerung. Darüber hinaus führten der schlechte technische Zustand und die hohen Reparaturkosten dazu, dass beschlossen wurde, sie zu verkaufen. Im Auftrag des preußischen Königs Friedrich Wilhelm IV. erwarb sie der bekannte norwegische Maler Johan Christian Dahl, der in Dresden lebte. Die Kirche wurde inventarisiert, abgebaut und nach Berlin transportiert. Sie sollte ursprünglich auf der Pfaueninsel errichtet werden, doch auf Wunsch der Gräfin Friederike von Bukowiec schenkte der König sie der damaligen Gemeinde Karpacz. Das Bauwerk erreichte das Riesengebirge im Jahr 1842.
Die Kirche ist von einem Friedhof umgeben, auf dem Gräber unter anderem von Henryk Tomaszewski und Tadeusz Różewicz zu finden sind.
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